Die BAG FRANZÖSISCH wurde 1974 als informelle Arbeitsgruppe von GesamtschullehrerInnen aus den Ländern der damaligen Bundesrepublik Deutschland gegründet. Nach der Wiedervereinigung hat sich die Gruppe um engagierte KollegInnen aus den neuen Bundesländern erweitert. Die Mitglieder treffen sich jährlich zu einer Wochentagung. Im November 2011 fand die 36. Arbeitstagung in Fuldatal (Kassel) in der fast schon legendären Reinhardswaldschule (vormals Hessisches Institut für Lehrerbildung - HILF) statt.
Am 26. Mai 1988 erhielt die BAG FRANZÖSISCH den Status eines eingetragenen Vereins mit anerkannter Gemeinnützigkeit. Durch die Einbindung in den Trägerverein BUNDESARBEITSGEMEINSCHAFT FRANZÖSISCH AN GESAMTSCHULEN e.V. konnte die begonnene Arbeit konsolidiert und institutionell abgesichert werden.
Die BAG FRANZÖSISCH wurde somit für mehr als zwei Jahrzehnte das einzige länderübergreifende Gremium, das insbesondere FranzösischlehrerInnen an Gesamtschulen die Möglichkeit eröffnete, regelmäßig Erfahrungen auszutauschen, Grundsatzfragen des Französischunterrichts allgemein zu erörtern und Unterrichtsmaterialien zu entwickeln. Viele ihrer aktiven Mitglieder waren und sind federführend an der Entwicklung von Lehrplänen, Richtlinien und fachspezifischen Curricula beteiligt und verbreiten die während der Arbeitstagungen entfalteten Impulse durch Veröffentlichungen, Mitarbeit an modernen Lehrwerken und vor allem auch in der FranzösischlehrerInnenaus- und forbildung.
Im Kontext der aktuellen Veränderungen der allgemeinen Situation des Französischunterrichts konnte die BAG FRANZÖSISCH einen breiter gestreuten Kreis von engagierten LehrerInnen, Fachdidaktikern, Ausbildern und universitär tätigen Lehrenden für eine aktive Mitarbeit gewinnen. Die mise à jour ihres Wirkens hat auch zu einer vereinsrechtlichen Neufassung geführt. Seit dem 25. 11. 2011 führt die BUNDESARBEITSGEMEINSCHAFT FRANZÖSISCH e.V. als Trägerverein das bisherige Wirken der BAG FRANZÖSISCH fort.